Bundestagspräsidentin Bas lost heute 160 Menschen für den vom Bundestag beschlossenen Bürgerrat aus. Sie sollen über Ernährung diskutieren - und ein Gutachten mit Handlungsempfehlungen vorlegen. Von Lars Fuchs.
Ich finde, das ist echt dünnes Eis zu behaupten, dass eine Gleichstellung eine Bevorzugung sei. Bevorzugung ist per Definition auch eine Form der Diskriminierung. Findest du also, dass Gleichstellung auch Diskriminierung ist? Eine Gleichstellung in einem System mit unfairen Machtgefällen (und von denen haben wir leider mehr als genug) sehe ich eher als eine progressive Richtigstellung bzw. als ein positives Entgegenwirken gegen diese Machtgefälle.
Ja, meiner Meinung nach sind Gleichstellungsmaßnahmen, welche (vermeintlich oder tatsächlich) benachteiligte Gruppen bevorzugen eine Form von Diskriminierung. Das kann manchmal sowohl moralisch rechtfertigbar als auch zielführend sein, aber ist und bleibt Diskriminierung.
Persönlich glaube ich, dass diese Art von Diskriminierung nur dann Anwendung finden sollte, wenn nicht davon auszugehen ist, dass eine ungerechte Situation sich allein durch Zeit und Gleichberechtigung richten würde (selbst dann, wenn die Zeitspanne sehr lange wäre).
Wenn also 12% eine Meinung haben ist es keine Bevorzugung wenn sie mit 50% vertreten sein sollen?
Ist es fair wenn die anderen 88% nur mit 50% vertreten werden?
Ich finde, das ist echt dünnes Eis zu behaupten, dass eine Gleichstellung eine Bevorzugung sei. Bevorzugung ist per Definition auch eine Form der Diskriminierung. Findest du also, dass Gleichstellung auch Diskriminierung ist? Eine Gleichstellung in einem System mit unfairen Machtgefällen (und von denen haben wir leider mehr als genug) sehe ich eher als eine progressive Richtigstellung bzw. als ein positives Entgegenwirken gegen diese Machtgefälle.
Ja, meiner Meinung nach sind Gleichstellungsmaßnahmen, welche (vermeintlich oder tatsächlich) benachteiligte Gruppen bevorzugen eine Form von Diskriminierung. Das kann manchmal sowohl moralisch rechtfertigbar als auch zielführend sein, aber ist und bleibt Diskriminierung.
Persönlich glaube ich, dass diese Art von Diskriminierung nur dann Anwendung finden sollte, wenn nicht davon auszugehen ist, dass eine ungerechte Situation sich allein durch Zeit und Gleichberechtigung richten würde (selbst dann, wenn die Zeitspanne sehr lange wäre).
Wenn also 12% eine Meinung haben ist es keine Bevorzugung wenn sie mit 50% vertreten sein sollen? Ist es fair wenn die anderen 88% nur mit 50% vertreten werden?