Diese Sätze sind, was ich im Vorstellungsgespräch sagen möchte, weil ich herausfinden möchte, ob ich zu der Arbeitskultur dort gut passe. Wenn man zur Arbeitskultur nicht passt, sucht man eine andere Stelle in kurzer Zeit und das ist belastend, sowohl für AG als auch für AN (Arbeitnehmer).

Ich bin momentan berufstätig, also, Druck um die erste Stelle zu nehmen, die mir angebotet wird, gibt’s nicht. Ich bin Pflegekraft für eine Stelle Pflegekraft-Büroorganisation und Verwaltung.

Ich möchte das fragen, weil das mir wichtig ist. Verschönungen willkommen, Erklärungen im Fett geschrieben:

  1. Ich möchte auch neue Sachen lernen: Ich habe verstanden, dass in dieser Abteilung ich A, B und C lerne. Ich will mich beruflich weiter entwickeln, da meinen heutigen alltag mich ab und zu langweiligt: Essen Austeilen, Betten frisch machen, Tee kochen, Patienten waschen… sind Sachen, die für mich nicht mehr interessant sind. Lerne ich das hier?

  2. Ich bin kein Gesprächiger Mensch und es ist mir wichtig, dass mein Arbeitsort meinen Bedarf auf Ruhe respektiert: für mich ist ein Arbeitsort kein Platz, wo Menschen über Politik oder Religion tiradieren oder nach Eheberaatung suchen. Da ich mit dem Rechner arbeiten muss, brauche ich ein ruhiges Arbeitsort. Ich möchte meine Arbeit gut leisten und dramafrei nach Hause gehen. Bin ich hier richtig? (Ich frage, weil es Kollegen gibt, die den Dienst mit Schlager arbeiten und so kann man keine Dokumente oder Emails schreiben oder telefonieren.

  3. Wie wird die Einarbeitung laufen? In meiner beruflichen Laufbahn war es immer belastend, von einer Person angeleitet werden und am nächsten Tag von einer Anderen, die die Arbeit anders macht, für die die Standards anders sind. Dieses ständiges mich anpassen müssen fand ich immer sehr belastend und so kann ich mich nicht selbstständig entwickeln. Dies möchte ich hinter mich lassen. Bin ich hier richtig?

  4. Ich bin nicht die Art von Person, die die Arbeit unterbricht, wenn ich im Arbeitmodus bin, um zu sozialisieren. Was mir gefällt ist, meine Arbeit zu leisten und mir nur entspannen, wenn ich weiß, dass ich mein Arbeitspensum schaffe. Wenn meine Arbeitskollegen während meine Arbeit mich mit nicht Arbeitsbezogenen Fragen unterbrechen und Sprachbedarf haben, arbeite ich schlimmer und langsamer. Bin ich hier richtig? meine Arbeitskollegen machen das aber nicht mit kurzen Gesprächen, um nur Hallo zu sagen: Sie labbern und labbern und vergessen, dass Sie arbeiten müssen. Sie machen das mittig in der Essenausteilung und auch, wenn sie Verbände frisch machen sollen. An einem Arbeitsort, wo sowas passiert, will ich nicht arbeiten.

  5. Ich habe gesagt, dass es mir gefällt, zuerst mein Arbeitspensum zu schaffen und nur danach mich entspannen. Was ich befürchte ist, dass wenn ich so arbeite, Sie mir eine unmögliche Arbeitsbelastung geben. Machen Sie das?

danke