Der größte Fehler der FDP ist aber die Annahme, es sei keine Investition in die Zukunft der Kinder, wenn man Eltern mehr Geld aufs Konto überweist.

  • Kaleunt17@lemmy.world
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    1 year ago

    Einfach nur Geld an Familien zu ueberweisen ist keine Investition.

    Es kann eine Hilfe sein bzw. eine Spekulation darauf, dass die Eltern das Geld sinnvoll verwenden.

    • 0x815@feddit.de
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      1 year ago

      Einfach nur Geld an Familien zu ueberweisen ist keine Investition.

      Nein, das ist keine Investition, das ist eine Frage der Chancengleichheit.

      Wenn wie in Deutschland der effektive Erbschaftssteuersatz bei unter 3% liegt und grosse Vermögen damit so gut wie gar nicht besteuert werden, dann geht der Staat wohl davon aus, dass die Kinder reicher Eltern das Geld sinnvoll verwenden? Wenn ja, wie?

      In Deutschland (ebenso wie in der Schweiz und Österreich) zahlt jede Frittenbude mehr Steuern als Google oder Facebook. Verwenden die Investoren das Geld aus der Steuerersparnis auch sinnvoll? Wenn ja, wie?

      Es kann eine Hilfe sein bzw. eine Spekulation darauf, dass die Eltern das Geld sinnvoll verwenden.

      Ich gehe davon aus, dass Eltern das Geld sinnvoll verwenden, weil sie das Beste für ihre Kinder wollen. Alles andere wäre schon eine pauschale Degradierung der Eltern.

  • neolazy@feddit.de
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    1 year ago

    Eltern aus der Arbeitslosigkeit und die Bildung der Kinder verbessern erfordert nicht mehr direkts Geld an die Eltern.

  • Schweineorgler@feddit.de
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    1 year ago

    Ich mag diese Denkweisen unserer Führungskräfte überhaupt nicht. Alles nur kurzfristig und in einem möglichst kleinen Zusammenhang zu betrachten bringt uns alle nicht weiter. Es mangelt in fast allen Köpfen logische Zusammenhänge zu sehen und diese auch komplett zu berücksichtigen.

    Natürlich kann der Herr Lindner behaupten „Zuwanderung -> Chancenungleichheit für Kinder“ was man allgemein mit „A -> Z“ ausdrücken kann. Die restlichen Buchstaben des Alphabets die zwischendrin liegen (z.B. Armut, Stress, Existenzängste) werden immer bewusst oder unbewusst ausgelassen. Alles nur um möglichst einfache Erklärungen für komplexe Probleme zu finden, die eh nichts bringen. Und schon gar nicht denen die die Hilfe bräuchten.

    • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
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      1 year ago

      Es mangelt

      Ich glaube nicht, dass es diesen Menschen mangelt. Sie SEHEN sehr wohl was getan werden sollte und welche Auswirkungen ihr handeln hat. Allerdings ist es lukrativer für sie, es anders zu machen - sonst würden sie es ja so machen.

      • EddyBot@feddit.de
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        1 year ago

        Bei Lindner bin ich mir da nicht komplett sicher
        Der hütet die Schuldenbremse wie eine heilige Kuh und rechnet Staatsanleihen absichtlich negativer als sie sind nur um dann was? Weniger Geld in die Wirtschaft zu investieren?

        Hällt ihn natürlich trotzdem nicht ab das restliche Geld was ER ausgeben will eher Gutverdienern in den Arsch zu blasen

        Der ist halt komplett Lost und Joseph Stigletz und Adam Tooze haten Recht was ihn angeht

      • occhineri@feddit.de
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        1 year ago

        Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile nicht mehr, dass es in Politiker- und Konzernchefköpfen neben dem ganzen Ego noch viel Platz für Verstand und Empathie hat.

    • Geizeskrank@feddit.deOP
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      1 year ago

      Ein fürchterlicher Trend, nur im Rahmen seiner Legislatur zu denken.
      Erinnert an die Handlunsgweise von Konzernführern, welche auch nur von einer Quartalszahl zur nächsten denken.

      Ab und an entlarven sich Menschen selber, mittlerweile triggern mich Sätze wie “Ich stehe morgens nicht auf und gucke mir den Deutschlandtrend an” … Nein Christian … bestimmt nicht, du bist frei von Eitel; leck mich, ist das 1 Wichser.

      • Schweineorgler@feddit.de
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        1 year ago

        Wir sollten mal eine Trennung von Wirtschaft und Politik einführen. Dann würden sich diese Geschäftsführer-Methoden nicht mehr so in die Politik verirren. Und evtl. bekämpfen wir damit auch effektiv den Lobbyismus.

    • Syndic@feddit.de
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      1 year ago

      Interessanter Vorschlag. Ich weiss aber nicht ob ein 14 jähriges Kind mit dem Geld besser umgehen wird als seine Eltern.

      Ich weiss was ich damit gemacht hätte wenn ich mit 14 vom Staat Geld bekommen hätte.

    • Phoebe@feddit.de
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      1 year ago

      Ich mag die Idee, einen Teil des Geldes als reale Unterstützung für das Kind jetzt zu haben, und einen anderen Teil in einen Ausbildungspott zu legen. Mit Zinsen und allem, was das Geld erhöht.

      So dass am Ende eine Summe dabei raus kommt, mit der ein Kind seine Ausbildung/ sein Studuim selbstbestimmt stemmen kann.

      Aber ich vergesse wieder, dass wir keine Kinder von armen Leuten mögen… bin keine gute neoliberale person :/

      • Schweineorgler@feddit.de
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        1 year ago

        Zinsen XD Das Sparzeitalter ist leider vorbei. Es gibt keine sichere Anlage mit der du in deiner Lebenszeit dein angelegtes Geld wirklich signifikant vervielfachen könntest.

        Leider hat sich alles Richtung Stonks entwickelt :( Ein bisschen Glückspiel halt.

        • neolazy@feddit.de
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          1 year ago

          ETFs und Anleihen für jedes Kind wären eine super sichere Anlage (mit Umschichtung auf mehr Anleihen je näher das Kind dem 18ten Geburtstag kommt)

  • Jagermo@feddit.de
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    1 year ago

    Jeden Euro, den man in arme Kinder und deren Bildung investiert, spart man später vielfach - weil diese Kinder eben dann eine Chance haben, Jobs zu bekommen