Wer Frankreich repräsentiert, darf in dieser Rolle keine religiösen Bekenntnisse äußern. Das gilt auch im Spitzensport - jedenfalls für muslimische Athletinnen. Kritiker sagen: Hier gelte zweierlei Maß. Von Carolin Dylla.
Ich bin grundsätzlich auch ein Fan vom Laizismus, finde aber, dass man hier deutlich über das Ziel hinaus schießt. Sportler als Vertreter des Staates zu betrachte überfrachtet deren Rolle meines erachtens. Kann mir nicht vorstellen, dass Spitzenfußballer von Wettbewerben ausgeschlossen werden weil sie sich zum Beispiel vor dem Spiel bekreuzigen oder wie im Artikel benannt sichtbare religiöse Tattoos haben. Finde solche Gesten persönlich zwar auch albern, darf aber jeder gerne für sich selbst entscheiden.
Ich bin grundsätzlich auch ein Fan vom Laizismus, finde aber, dass man hier deutlich über das Ziel hinaus schießt. Sportler als Vertreter des Staates zu betrachte überfrachtet deren Rolle meines erachtens. Kann mir nicht vorstellen, dass Spitzenfußballer von Wettbewerben ausgeschlossen werden weil sie sich zum Beispiel vor dem Spiel bekreuzigen oder wie im Artikel benannt sichtbare religiöse Tattoos haben. Finde solche Gesten persönlich zwar auch albern, darf aber jeder gerne für sich selbst entscheiden.