Wenn man sich so in einem Restaurant oder Laden verhalten würde, wie viele es online machen, würde man in den meisten Fällen rausgeschmissen, mit Hausverbot belegt oder angezeigt werden. Ohne unmittelbae persönliche Konsequenzen scheinen sich viele nicht im Griff zu haben.
Also theoretisch kannst du dir an vielen Stellen Ohrenstöpsel reindrücken, das ist dann vergleichbar mit meinem Vorgehen den gesamten Chat auszuschalten. Der Vergleich hinkt natürlich (wie jeder) an gewissen Stellen.
Allerdings reicht mir meistens schon wenn ich einmal Beleidigungen von jemandem mitbekommen. Selbst wenn ich dann mute weiß ich ganz genau, dass es so weitergeht, auch wenn es bei mir nicht ankommt. Die gleiche Person verhagelt dann munter anderen Leuten die Stimmung.
Na dann macht er halt weiter, andere können ihn auch stumm schalten, wenn es sie stört. Es ist doch nicht deine Aufgabe, darüber zu befinden, wer was sagt. Stell’ dir halt zum stillen Vergnügen vor, dass der fröhlich vor sich hin quatscht, während alle ihn gemuted haben ^^
Es ist kein stilles Vergnügen mehr übrig, wenn man sich sonstwas anhören musste.
Red darüber eventuell mal mit Leuten, die sowas eher abbekommen. Offensichtlich “Andere”, Frauen in Spielen…Finde es nicht OK, zu fordern, sich von 3726 Leuten so etwas anhören zu müssen und sie alle einzeln zu muten. Man muss es sich mindestens 1x pro Person anhören. Das summiert sich.
Finde es auch absurd Moderierung mit Zensur gleichzusetzen. Eine Gesellschaft muss sich vor toxischen Mitgliedern schützen. Über die Mittel und Wege dahin kann man ja streiten.
Nein, es ist exakt das gleiche. Und es ist wichtig dem ins Auge zu sehen, weil echte Zensur wird sich immer nur als “notwendige Moderation” selbst darstellen.
Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist, ob eine Meinung konsequent unterdrückt wird, oder nur ne asoziale Beleidigung. Moderation sorgt dafür, dass Diskurs überhaupt möglich wird. Zensur versucht den Diskurs zu zersetzen.
@Anamana du kannst aber die Notwendigkeit nicht universell objektiv feststellen.
Beim ARD die Kommentare auszuschalten weil die sich die Arbeit sparen wollen dafür zu sorgen das alles den Reinheitsvorstellungen entspricht, halte ich z.b. für Zensur.
Die Einsparung ist aus deren Sicht ggf. legitim, aber ich finde nicht das eine öffentliche Institution in der Form das stattfinden von Diskussionen so unterbinden sollte.
Aus meiner Perspektive finde ich deren Abwägung falsch.
Ok aber welche soziale Sache kannst du universell objektiv wirklich feststellen? Quasi gar keine.
Du kannst dir doch im Internet das Maul über die ARD Artikel zerreißen? Nur halt nicht auf deren Seite. Was ist daran Zensur? Ist ein Unterschied ob die Plattform grundsätzlich nicht angeboten wird oder spezielle politische Kommentare blockiert werden.
@Anamana “was ist daran Zensur”? Alles. Deren Handlung. Es muss keine Strafe folgen damit etwas “wirklich” zensiert ist, einfach nur unterbinden und löschen reicht.
Man kann sich manchmal auf bestimmte Definitionen von sozialen Sachen einigen.
Ich drücke dir gegenüber aus das ich deine Einordnung von “Moderation” und “Zensur” für falsch halte. Es ist *nicht* absurd die beiden zu vergleichen. Weil der Akt der gleiche ist. Das war der ganze Punkt.
Auf der einen Seite redest du von der Notwendigkeit objektiver sozialer Tatsachen und auf der anderen relativiert du alles. Finde da keinen verständlichen Zugang zu deinem Ansatz. Was willst du sagen?
Würdest du mir denn grundsätzlich widersprechen, dass eine gewisse gesellschaftliche Moderierung notwendig für einen gesunden demokratischen Diskurs ist? Wenn dem so ist, kommen wir halt wirklich auf keinen grünen Zweig mehr… auch der Anarchismus hat Regeln für gesellschaftliches Zusammenleben.
Und nein, nochmal, es ist ein Unterschied ob man eine Diskussionsplattform grundsätzlich anbietet oder deren Inhalte moderiert oder zensiert. Alles über einen Kamm zu scheren und den Kontext zu ignorieren schafft doch keinen besseren Zugang dazu. Da sollte man schon differenzieren.
Same. Es kann keine Lösung sein solche Entgleisungen bei Onlinespielen zu ignorieren, bis nur noch toxische Menschen reden.
Wenn man sich so in einem Restaurant oder Laden verhalten würde, wie viele es online machen, würde man in den meisten Fällen rausgeschmissen, mit Hausverbot belegt oder angezeigt werden. Ohne unmittelbae persönliche Konsequenzen scheinen sich viele nicht im Griff zu haben.
Da gibt es aber auch keine Ignorierfunktion.
Also theoretisch kannst du dir an vielen Stellen Ohrenstöpsel reindrücken, das ist dann vergleichbar mit meinem Vorgehen den gesamten Chat auszuschalten. Der Vergleich hinkt natürlich (wie jeder) an gewissen Stellen.
Allerdings reicht mir meistens schon wenn ich einmal Beleidigungen von jemandem mitbekommen. Selbst wenn ich dann mute weiß ich ganz genau, dass es so weitergeht, auch wenn es bei mir nicht ankommt. Die gleiche Person verhagelt dann munter anderen Leuten die Stimmung.
Na dann macht er halt weiter, andere können ihn auch stumm schalten, wenn es sie stört. Es ist doch nicht deine Aufgabe, darüber zu befinden, wer was sagt. Stell’ dir halt zum stillen Vergnügen vor, dass der fröhlich vor sich hin quatscht, während alle ihn gemuted haben ^^
Es ist kein stilles Vergnügen mehr übrig, wenn man sich sonstwas anhören musste.
Red darüber eventuell mal mit Leuten, die sowas eher abbekommen. Offensichtlich “Andere”, Frauen in Spielen…Finde es nicht OK, zu fordern, sich von 3726 Leuten so etwas anhören zu müssen und sie alle einzeln zu muten. Man muss es sich mindestens 1x pro Person anhören. Das summiert sich.
Finde es auch absurd Moderierung mit Zensur gleichzusetzen. Eine Gesellschaft muss sich vor toxischen Mitgliedern schützen. Über die Mittel und Wege dahin kann man ja streiten.
@Anamana
Nein, es ist exakt das gleiche. Und es ist wichtig dem ins Auge zu sehen, weil echte Zensur wird sich immer nur als “notwendige Moderation” selbst darstellen.
Nach der wie vielten Vergewaltigungsdrohung mit Stalking würdest du deine Meinung dazu neu anschauen?
Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist, ob eine Meinung konsequent unterdrückt wird, oder nur ne asoziale Beleidigung. Moderation sorgt dafür, dass Diskurs überhaupt möglich wird. Zensur versucht den Diskurs zu zersetzen.
@Anamana du kannst aber die Notwendigkeit nicht universell objektiv feststellen.
Beim ARD die Kommentare auszuschalten weil die sich die Arbeit sparen wollen dafür zu sorgen das alles den Reinheitsvorstellungen entspricht, halte ich z.b. für Zensur.
Die Einsparung ist aus deren Sicht ggf. legitim, aber ich finde nicht das eine öffentliche Institution in der Form das stattfinden von Diskussionen so unterbinden sollte.
Aus meiner Perspektive finde ich deren Abwägung falsch.
Ok aber welche soziale Sache kannst du universell objektiv wirklich feststellen? Quasi gar keine.
Du kannst dir doch im Internet das Maul über die ARD Artikel zerreißen? Nur halt nicht auf deren Seite. Was ist daran Zensur? Ist ein Unterschied ob die Plattform grundsätzlich nicht angeboten wird oder spezielle politische Kommentare blockiert werden.
@Anamana “was ist daran Zensur”? Alles. Deren Handlung. Es muss keine Strafe folgen damit etwas “wirklich” zensiert ist, einfach nur unterbinden und löschen reicht.
Man kann sich manchmal auf bestimmte Definitionen von sozialen Sachen einigen.
Ich drücke dir gegenüber aus das ich deine Einordnung von “Moderation” und “Zensur” für falsch halte. Es ist *nicht* absurd die beiden zu vergleichen. Weil der Akt der gleiche ist. Das war der ganze Punkt.
*Wir* müssen uns darüber nicht einigen.
Auf der einen Seite redest du von der Notwendigkeit objektiver sozialer Tatsachen und auf der anderen relativiert du alles. Finde da keinen verständlichen Zugang zu deinem Ansatz. Was willst du sagen?
Würdest du mir denn grundsätzlich widersprechen, dass eine gewisse gesellschaftliche Moderierung notwendig für einen gesunden demokratischen Diskurs ist? Wenn dem so ist, kommen wir halt wirklich auf keinen grünen Zweig mehr… auch der Anarchismus hat Regeln für gesellschaftliches Zusammenleben.
Und nein, nochmal, es ist ein Unterschied ob man eine Diskussionsplattform grundsätzlich anbietet oder deren Inhalte moderiert oder zensiert. Alles über einen Kamm zu scheren und den Kontext zu ignorieren schafft doch keinen besseren Zugang dazu. Da sollte man schon differenzieren.
Exakt und wenn man ehrlich ist: die bisherigen Mechanismen sind nicht genug.