Es wäre sicherlich für den KfZ-Bereich interressant gewesen, wenn die Stromversorgung von Elektroautos mit Batterien ausgestaltet worden wäre, die sich wechseln lassen.
Wenn es so wäre, dass eine solches Batterie-Pack in jedes Auto passt (weil dieses dann immer den gleichen Formfaktor hätte), dann könnte die entladene Batterie sofort gegen eine geladene Batterie ausgetauscht werden und in Ruhe sich wieder generieren, bevor diese erneut aufgeladen wird und für einen erneuten Wechsel bereitsteht.
Auf eine solche Weise hätte man das “Reichweitenproblem” in den Griff bekommen. Der Wechsel einer Batterie wäre dann genauso zügig abgehandelt wie ein Tankvorgang bei einem Verbrenner. Es ist nämlich nicht die “Reichweite” (im Sinne von zurücklegbarer Strecke), die bei Elektrofahrzeugen von Nachteil ist, sondern die Zeit für den Ladevorgang (aufladen über Stunden vs. Volltanken innerhalb 10 min.) und die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Ladesäulen.
Leider kommt die Erkenntnis aus dem Artikel etwas zu spät - Akkus bei Elektrofahrzeugen sind mittterweile fest eingebaut. Sicherlich spielen auch ölonomische Aspekte mit ein.
Die Chinesen haben sowas ja auf dem Markt. Die Schwierigkeit ist zum einen das gut und Fahrzeug mit wenig Overhead zu integrieren und viel wichtiger: Marktdurchdringung. Wenn es nur eine Nische ist und du die Akkus nur in einem Ort 80km weg von dir tauschen kannst hilft’s halt auch nicht
Ich denke schon, dass es durchaus praktikabel wäre. Es hätte nur ein Standard entwickelt werden müssen, in Kooperation mit allen Fahrzeugherstellern. Bei Elektrogeräten wie Wanduhren und Fernbedienungen hat es ja auch geklappt. Überall passen die Batterien mit einem gleichen Formfaktor hinein (z.B. AA-Batterien). Wobei ich aber glaube dass die Batterie in diesem Beispiel zuerst da war, und sich die Hersteller von solchen Geräten dann eher daran orientiert haben.
Soweit ich gehört habe, bietet Renault bei dem Modell Zoe eine Miet-Batterie an. Diese scheint auch tauschbar zu sein, wenn auch sehr umständlich. Allerdings handelt es sich bei dem Beispiel um ein proprietäres Modell. Aber von der technischen Umsetzung her wäre es grundsätzlich möglich.
Da es bereits Wechselstationen in Deutschland gibt, stelle ich mir die Frage der technischen Möglichkeit nicht.
Eher spannend wird, ob sich so ein Geschäftsmodell finanzieren lässt. Wenn durch hohe Errichtungs- und Wartungskosten ein Tausch das dreifache von aufladen kostet, wird es sich nicht in der Breite etablieren.
Das wäre in der Tat interessant. Jedes Fahrzeug braucht dann ja einen zusätzlichen (Wechsel-)Akku, damit überhaupt getauscht werden kann. Da ja schon das Aufladen mit Kosten verbunden ist (analog zum Volltanken bei Verbrennern) müsste ein solcher Wechselakku über den Erwerb des Fahrzeuges finanziert werden. Bei Neufahzeugen könnte man das theoretisch mit einpreisen (womit gleihzeitig aber E-Fahrzeuge unattraktiver werden, da zusätzliche Kosten anfallen), aber wie ist dsa bei Gebrauchtfahrzeugen?
Dieses System wäre in der Tat nur tragbar, wenn
das Grundfahrzeug sich preislich nicht in der Oberklasse ansiedeln würde, sodass ein Fahrzeug bereits zwei Akku-Systeme beinhalten würde (eines zum Tauschen) und trotzdem erschwinglich wäre
jedes Fahrzeug eine Möglichkeit hätte einen genormten Akku aufzunehmen - ohne, dass für bestimmt Fabrikate Ausnahmen gelten, die dann proprietär wären.
Es nicht bereits eine große Anzahl an Fahrzeugen gäbe, die die Batterie fest eingbaut hätten - diese könnten nicht am Wechselsystem teilhaben.
Da die oben genannten Aspekte allerdings nciht zutreffen, könnte es durchaus sein, dass sich ein solches System auch in Zukunft kaum, oder wenn dann nur als Nische, etablieren wird. Eine solche Art der Infrastruktur hätte von Anfang an geschaffen werden müssen, und auf dessen Grundlage hätten die Hersteller dann die Fahrzeuge konzipieren müssen.
Es wäre sicherlich für den KfZ-Bereich interressant gewesen, wenn die Stromversorgung von Elektroautos mit Batterien ausgestaltet worden wäre, die sich wechseln lassen.
Wenn es so wäre, dass eine solches Batterie-Pack in jedes Auto passt (weil dieses dann immer den gleichen Formfaktor hätte), dann könnte die entladene Batterie sofort gegen eine geladene Batterie ausgetauscht werden und in Ruhe sich wieder generieren, bevor diese erneut aufgeladen wird und für einen erneuten Wechsel bereitsteht.
Auf eine solche Weise hätte man das “Reichweitenproblem” in den Griff bekommen. Der Wechsel einer Batterie wäre dann genauso zügig abgehandelt wie ein Tankvorgang bei einem Verbrenner. Es ist nämlich nicht die “Reichweite” (im Sinne von zurücklegbarer Strecke), die bei Elektrofahrzeugen von Nachteil ist, sondern die Zeit für den Ladevorgang (aufladen über Stunden vs. Volltanken innerhalb 10 min.) und die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Ladesäulen.
Leider kommt die Erkenntnis aus dem Artikel etwas zu spät - Akkus bei Elektrofahrzeugen sind mittterweile fest eingebaut. Sicherlich spielen auch ölonomische Aspekte mit ein.
Ja mit Wechelakkus würde die KFZ-Landschaft ganz anders aussehen. Von schnellem Wechsel bis hin zu späteren Upgrades wär einiges möglich.
Trotzdem glaub ich nicht, dass das praktisch gesehen je eine Chance hat, aber vielleicht überraschen uns die Chinesen da ja noch.
Die Chinesen haben sowas ja auf dem Markt. Die Schwierigkeit ist zum einen das gut und Fahrzeug mit wenig Overhead zu integrieren und viel wichtiger: Marktdurchdringung. Wenn es nur eine Nische ist und du die Akkus nur in einem Ort 80km weg von dir tauschen kannst hilft’s halt auch nicht
Ich denke schon, dass es durchaus praktikabel wäre. Es hätte nur ein Standard entwickelt werden müssen, in Kooperation mit allen Fahrzeugherstellern. Bei Elektrogeräten wie Wanduhren und Fernbedienungen hat es ja auch geklappt. Überall passen die Batterien mit einem gleichen Formfaktor hinein (z.B. AA-Batterien). Wobei ich aber glaube dass die Batterie in diesem Beispiel zuerst da war, und sich die Hersteller von solchen Geräten dann eher daran orientiert haben.
Soweit ich gehört habe, bietet Renault bei dem Modell Zoe eine Miet-Batterie an. Diese scheint auch tauschbar zu sein, wenn auch sehr umständlich. Allerdings handelt es sich bei dem Beispiel um ein proprietäres Modell. Aber von der technischen Umsetzung her wäre es grundsätzlich möglich.
Da es bereits Wechselstationen in Deutschland gibt, stelle ich mir die Frage der technischen Möglichkeit nicht.
Eher spannend wird, ob sich so ein Geschäftsmodell finanzieren lässt. Wenn durch hohe Errichtungs- und Wartungskosten ein Tausch das dreifache von aufladen kostet, wird es sich nicht in der Breite etablieren.
Das wäre in der Tat interessant. Jedes Fahrzeug braucht dann ja einen zusätzlichen (Wechsel-)Akku, damit überhaupt getauscht werden kann. Da ja schon das Aufladen mit Kosten verbunden ist (analog zum Volltanken bei Verbrennern) müsste ein solcher Wechselakku über den Erwerb des Fahrzeuges finanziert werden. Bei Neufahzeugen könnte man das theoretisch mit einpreisen (womit gleihzeitig aber E-Fahrzeuge unattraktiver werden, da zusätzliche Kosten anfallen), aber wie ist dsa bei Gebrauchtfahrzeugen?
Dieses System wäre in der Tat nur tragbar, wenn
Da die oben genannten Aspekte allerdings nciht zutreffen, könnte es durchaus sein, dass sich ein solches System auch in Zukunft kaum, oder wenn dann nur als Nische, etablieren wird. Eine solche Art der Infrastruktur hätte von Anfang an geschaffen werden müssen, und auf dessen Grundlage hätten die Hersteller dann die Fahrzeuge konzipieren müssen.
Es braucht ja nicht jedes Auto einen Wechselakku, es reicht vermutlich, wenn es 10% mehr Akkus als Autos gibt. Man tauscht ja den Akku nicht täglich.
Bei Nio ist das so gelöst, dass Akkutausch nur mit Mietakku möglich ist. So sind auch für den Betreiber der Ladestation regelmäßige Erlöse drin.