Japan hat ein Logistikproblem, doch ein neues Konzept soll die Lösung bringen.

  • mettwurstkaninchen
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    5 months ago

    Im Endeffekt ist das ja einfach “nur” ein System, welches Waren zwischen zwei Logistikzentren transportiert. Die Feinverteilung vor Ort ist dann noch ein anderes Thema - aber gerade in einem so “länglichen” Land wie Japan macht das absolut Sinn, wobei die natürlich auch einfach überlegen könnten, dass sie das stumpf per Elektro-Schiff die Küste lang machen.

    • rumschlumpel
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      5 months ago

      Ich habe in den letzten Jahrzehnten schon das eine oder andere ähnliche Konzept gesehen, das die Waren bis zum Wohnhaus-Keller fährt. Ist vermutlich zu teuer, aber wenn man alles automatisiert könnte man definitiv mehr Endpunkte bauen als es Logistikzentren gibt. So etwa auf jede Packstation (falls es in Japan Vergleichbares gibt) ein Förderband-Autobahn-Endpunkt.

      Das Problem mit dem Schiff wird sein, dass in Japan nicht alle Städte an der Küste sind. Dann muss man sich immer noch überlegen, wie man dann die Waren inland bringt, während die Förderband-Autobahn recht leicht erweiterbar ist (also man muss sich kein neues Konzept ausdenken, “leicht” oder “billig” ist der Tunnelbau ja nicht). Und so oder so, das Schiff ersetzt ja nur den Arbeitsschritt, der sich am leichtesten automatisieren lässt, nämlich der Langstreckentransport per LKW auf der Autobahn - das Problem ist ja in Japan nicht, dass die Transportwege übefüllt sind, sondern der Arbeitskräftemangel.

    • Tiptopit
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      5 months ago

      Wobei man sich bei einem Förderband im Gegensatz zu einem Schiff ziemlich viel Be- und Entladezeit sparen kann.