Mit den steigenden Aussentemperaturen steigen gefühlt auch die Anzahl der Kindergeburtstagseinladungen und damit wie jedes Jahr auch die Frage, was dem Kind zum vollendeten Glück schenken, welches die Einladung ausrief. Auch mein Kind hat in den nächsten Monaten Geburtstag und auch mir wird jetzt schon die Frage gestellt, was dem Sprössling denn gefallen könnte.
Ich muss gestehen: diese Schenkerei geht mir mittlerweile ganz schön auf den Zeiger. Ja, natürlich ist es ganz nett, bei der Geschenkübergabe von Kind zu Kind die strahlenden Augen zu beobachten, während das Eine sich des Geschenkpapieres entledigt und das Kartenspiel zum Puzzle, Lego und den Fussballstutzen legt. Nur wiederholt sich dieses Schauspiel immer und immer wieder und ich bin es langsam leid.
Am liebsten wäre mir einfach ein Crowdfunding zur Finanzierung des nächsten, größeren, anzuschaffen Objektes oder diese Schenkerei einfach ganz sein zu lassen.
Sagt mir, bin ich mit dieser Auffassung als Spielverderber allein? Falls nein, wie geht ihr mit dieser prekären first world Problematik um?
Unsere Kleine ist im März sechs geworden und es gab schon eine Absprache unter den Eltern, dass für ein sinnvolleres Geburtstagsgeschenk zusammengelegt wird. Hat auch im Großen und Ganzen funktioniert.
Das war eindeutig besser als irgendein random sinnloses Plastik zu verschenken.
Wie alt ist dein Kind?
Haben wir auch so gemacht - ein Gemeinschaftsgeschenk für unseren 7-Jährigen organisiert
In dem Alter kannst du das auch kommunizieren. Mit 3 oder 4 kannst du das nicht vermitteln. Da gibt es noch keine Begriffe dafür, wie wertig etwas ist. Da ist noch der Weg (Geschenk auspacken) das Ziel.