Ne, nicht wirklich.
Menschen sind normale Säugetiere, und normale Primaten.
Nacktmulle sind viel interessanter, eins der zwei Säugetiere, dass in einem matriarchischen eusozialen “Staat” lebt (wie Ameisen und Bienen) und sind immun gegen Krebs.
Diese anthropozentrische Sichtweise ist sehr problematisch.
Na du bist halt voreingenommen weil dir nicht gefällt was Menschen mit ihren einzigartigen Fähigkeiten und Gaben so alles anfangen, wie zum Beispiel Forschung über das soziale Gefüge in Nacktmullkolonien anzustellen. Ändert aber nichts an der Tatsache.
Ich bin selbst in der Forschung tätig, also bin ich mir der Tatsache durchaus bewusst.
Es ändert aber nichts daran, das Menschen nur ein Tier unter vielen sind.
Deine Argumentation ist auch nicht frei von Voreingenommenheit, natürlich will man glauben dass Menschen was besonderes sind und dass man was besseres ist als ein Nacktmull. Aber wer möchte sich schon eingestehen, dass man vielleicht nicht so herausragend ist, wie man es gerne hätte.
Menschen haben weder die größte Menge Biomasse aller Tiere, noch die größte Anzahl an Individuen. Das einzige wo wir wirklich besonders sind, ist dass wir den größten negativen Einfluss auf die Umwelt haben.
Ich gebe gerne zu, dass hier zwei verschiedene Philosophien der Weltanschauung aufeinander treffen, und dass wir vermutlich den Standpunkt des anderen nur schwer bis gar nicht nachvollziehen können, aber meiner Meinung nach ist es durchaus problematisch sich mental von anderen Tieren so abzugrenzen, da man dann gerne Mal komplett vergisst dass Menschen überhaupt Tiere sind und nicht noch was ganz anderes.
Das ist jetzt ziemlich ausgeartet hier, also Danke, dass ihr zu meinem TED-talk gekommen seid.
Ich verstehe schon deine Argumentation, und finde Menschen jetzt auch nicht besonders Klasse, wünsche uns aber auch nicht auszusterben sozusagen.
Ich finde es nur sonderbar dass du wie du sagst ja selbst in der Forschung tätig bist, die besonderen Eigenschaften der Menschen so abtust, welche sich aber nach unserem derzeitigen Wissensstand nur bei den Menschen so wiederfinden; viele von ihnen durchaus negativ in bestimmten Ausprägungen.
Wir transformieren aktiv den Planeten durch unsere Lebensweise, benutzen hochkomplexe Chemie und verstehen Konzepte wie Physik und höhere Mathematik. Wir entwickeln immer bessere Hilfsmittel mit welchen wir uns schnell fortbewegen, schwimmen, tauchen, fliegen und auch ins Weltall reisen obwohl unsere Physiologie dafür nicht ausgelegt ist.
Natürlich tun wir leider auch viele negative Dinge mit unseren Begabungen, wie unsere Umwelt und Mitlebewesen auszubeuten und zu zerstören, Macht und Reichtum anzuhäufen auf Kosten unserer Artgenossen, Krieg und Gewalt im allgemeinen.
Das sind aber doch trotzdem sehr einzigartige, besondere Eigenschaften die sonst kein bekanntes Lebewesen so innehat.
Einzigartige Eigenschaften zu haben, erreicht allerdings nicht aus. Warum sollten die von dir angeführten Eigenschaften dafür sorgen, dass der Mensch nicht mehr zu den Tieren gehört? Ist es denn wirklich die Intelligenz? Hat es einen Tier -> Insekten-Übergang gegeben? Auch die transformieren den Planeten. Nein, natürlich nicht, denn die Definition des Wortes Tier ist ja viel breiter. Nur weil der moderne Mensch beginnt, heißt es nicht, dass das Tier endet.
“Tier-Mensch-Übergangsfeld”. Dabei kommt mir schon das Kotzen. Menschen sind Tiere. Punkt. Nix Übergang.
Menschen sind Tiere, ja. Menschen sind aber auch sehr besonders im bekannten Tierreich, und von daher sinnvoll spezifisch zu erwähnen, oder?
Ne, nicht wirklich.
Menschen sind normale Säugetiere, und normale Primaten.
Nacktmulle sind viel interessanter, eins der zwei Säugetiere, dass in einem matriarchischen eusozialen “Staat” lebt (wie Ameisen und Bienen) und sind immun gegen Krebs.
Diese anthropozentrische Sichtweise ist sehr problematisch.
Na du bist halt voreingenommen weil dir nicht gefällt was Menschen mit ihren einzigartigen Fähigkeiten und Gaben so alles anfangen, wie zum Beispiel Forschung über das soziale Gefüge in Nacktmullkolonien anzustellen. Ändert aber nichts an der Tatsache.
Ich bin selbst in der Forschung tätig, also bin ich mir der Tatsache durchaus bewusst.
Es ändert aber nichts daran, das Menschen nur ein Tier unter vielen sind.
Deine Argumentation ist auch nicht frei von Voreingenommenheit, natürlich will man glauben dass Menschen was besonderes sind und dass man was besseres ist als ein Nacktmull. Aber wer möchte sich schon eingestehen, dass man vielleicht nicht so herausragend ist, wie man es gerne hätte.
Menschen haben weder die größte Menge Biomasse aller Tiere, noch die größte Anzahl an Individuen. Das einzige wo wir wirklich besonders sind, ist dass wir den größten negativen Einfluss auf die Umwelt haben.
Ich gebe gerne zu, dass hier zwei verschiedene Philosophien der Weltanschauung aufeinander treffen, und dass wir vermutlich den Standpunkt des anderen nur schwer bis gar nicht nachvollziehen können, aber meiner Meinung nach ist es durchaus problematisch sich mental von anderen Tieren so abzugrenzen, da man dann gerne Mal komplett vergisst dass Menschen überhaupt Tiere sind und nicht noch was ganz anderes.
Das ist jetzt ziemlich ausgeartet hier, also Danke, dass ihr zu meinem TED-talk gekommen seid.
Ich verstehe schon deine Argumentation, und finde Menschen jetzt auch nicht besonders Klasse, wünsche uns aber auch nicht auszusterben sozusagen.
Ich finde es nur sonderbar dass du wie du sagst ja selbst in der Forschung tätig bist, die besonderen Eigenschaften der Menschen so abtust, welche sich aber nach unserem derzeitigen Wissensstand nur bei den Menschen so wiederfinden; viele von ihnen durchaus negativ in bestimmten Ausprägungen.
Wir transformieren aktiv den Planeten durch unsere Lebensweise, benutzen hochkomplexe Chemie und verstehen Konzepte wie Physik und höhere Mathematik. Wir entwickeln immer bessere Hilfsmittel mit welchen wir uns schnell fortbewegen, schwimmen, tauchen, fliegen und auch ins Weltall reisen obwohl unsere Physiologie dafür nicht ausgelegt ist.
Natürlich tun wir leider auch viele negative Dinge mit unseren Begabungen, wie unsere Umwelt und Mitlebewesen auszubeuten und zu zerstören, Macht und Reichtum anzuhäufen auf Kosten unserer Artgenossen, Krieg und Gewalt im allgemeinen.
Das sind aber doch trotzdem sehr einzigartige, besondere Eigenschaften die sonst kein bekanntes Lebewesen so innehat.
Einzigartige Eigenschaften zu haben, erreicht allerdings nicht aus. Warum sollten die von dir angeführten Eigenschaften dafür sorgen, dass der Mensch nicht mehr zu den Tieren gehört? Ist es denn wirklich die Intelligenz? Hat es einen Tier -> Insekten-Übergang gegeben? Auch die transformieren den Planeten. Nein, natürlich nicht, denn die Definition des Wortes Tier ist ja viel breiter. Nur weil der moderne Mensch beginnt, heißt es nicht, dass das Tier endet.
Reicht nicht aus wofür? Um als einzigartig angesehen zu werden? Weil darum gehts mir nur.
Klar ist der Mensch einzigartig, aber das gilt eben für jede Gattung. Man muss nur die richtigen Kriterien wählen…
Und was sagen die Nacktmulle dazu?
O-Ton nach Interviewanfrage