• rumschlumpel
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    3
    ·
    2 months ago

    Was ich da sehe, ist, dass der Norden Niedersachsens kaum betroffen war.

    Hast du überhaupt konkrete Zahlen dazu, wie viel Wasser Melonen verbrauchen? Z.B. Zitronen verbrauchen nach den Zahlen, die ich gerade bei einer kurzen Websuche gefunden habe, sogar nur ca. die Hälfte so viel Wasser wie Äpfel, d.h. es ist gar nicht so offensichtlich, dass “tropische” Früchte zwingend mehr Wasser verbrauchen als “heimische” (Apfelbäume kommen auch nicht aus Mitteleuropa, sondern aus Asien). Zu Melonen habe ich nichts gefunden, allerdings sind das wohl gar keine tropischen Früchte, sondern sie wurden schon in der Antike im Mittelmeerraum angebaut, also in Gebieten die deutlich trockener sind als Deutschland.

    • CokesOP
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      2
      ·
      2 months ago

      Bzgl. des konkreten Beispiels Wassermelone gebe ich mich geschlagen. Ich finde Zahlen von 200 l/kg für den Anbau, was schon allein im Vergleich zu Äpfeln ziemlich gering ist.

      Allerdings finde ich immer noch, dass auch im Norden Niedersachsens der Wasserverbrauch nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Es deutet vieles darauf hin, dass sich das Problem verschärft in Zukunft. Früher waren quasi alle Regionen Deutschlands wasserreicher - nur weil eine Enklave das momentan noch ist, sollte man da nicht sorglos anpflanzen, was momentan Profit schlägt. Aber Wassermelonen dann wohl doch. :)

      Interessant, dass du das antike Mittelmeerklima ansprichst - damals war Sizilien die Kornkammer Italien. Und wird nun zur Wüste. Das sollte man als manhendes Beispiel nehmen.

      • rumschlumpel
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        ·
        2 months ago

        Na, dann müssen wir wohl von Apfelplantagen auf Wassermelonenplantagen umstellen : )