Fazit der Gesellschaft für Informatik zu drei Jahren Ampel-Digitalpolitik: Einen "Wumms" habe es nur "für digitale Abhängigkeit und Erpressbarkeit" gegeben.
Das ist so nicht richtig. Ich war auf einigen Tagungen und Events rund um das Thema. Datenschutz ist natürlich nicht ganz wegzudenken, aber oft geht’s auch um völlig andere Themen, Smart Grids, Prozessoptimierung im Unternehmen, also Themen, die mit persönlichen Daten oder Juristerei gar nichts zu tun haben.
Das Problem bei all diesen Veranstaltungen waren aber immer fehlende Gelder und unzuverlässige Unterstützung. Der Bund hat zwar mittlerweile ein klein wenig Kompetenz (die Leute, die ich da gehört habe, sind aus meiner Sicht wirklich gut), aber absolut kein echtes Interesse daran, wirklich international aufzuschließen. Wir werden da in wenigen Jahren komplett verloren sein, wenn wir es nicht schon jetzt sind.
Tja. Der eigene Job hängt immer an der Finanzierung. Dass viele Firmengründungen scheitern, ist normal.
Die Frage ist, warum bekommen die nichts von den ganzen VC Milliarden? Eine internationale Überweisung ist doch kein Problem, heutzutage.
Die rechtlichen Probleme gehen auch weit über Datenschutz hinaus. Das fängt mit dem Urheberrecht an, aber darüber kann man nicht reden, ohne sich mit den Medien anzulegen. Das fundamentale Problem am Datenschutz ist, dass man den kaiserzeitlichen Grundgedanken des Urheberrechts ausgeweitet hat. Dann hat man noch Datenbankrechte und Leistungsschutzrechte… Gibt’s in den USA alles nicht.
Mit dem Data Act kommen jetzt noch Nutzungsrechte für Industriedaten. Ich bin gespannt, wie das dann wird. Kann ich nicht einschätzen.
Dann hat man noch so blühenden Unsinn wie das KI-Gesetz. Das ist nicht mal grammatikalisch fehlerfrei, aber soll den Fachleuten erklären, wie sie “Qualitäts-KI” herstellen.
Ich spreche nichtmal von Förderung für Startups, was sowieso seit Jahrzehnten verschlafen wird. Nein, ich meine wirklich konkrete Investitionen in Infrastruktur, insbesondere Rechenzentren. Es gibt davon gerade drei oder vier in ganz Deutschland, überwiegend aus der Privatwirtschaft und über univeritäre Zusammenschlüsse finanziert. Der Bund beteiligt sich noch ein weiteres Jahr mit ein paar wenigen Millionen, danach ist das alles ungeklärt.
Eines dieser Rechenzentren habe ich sogar besucht. Die haben quasi leere Hallen, weil das Gebäude trotz frischer Inbetriebnahme gar nicht für aktuelle Maschinen ausgelegt ist (u.a., weil die tatsächlich einfach zu schwer sind). Aber weil so ein Ding halt in Deutschland 10-15 Planung benötigt und zusätzlich die Gelder nicht bereitgestellt werden, ist alles von dem, was die Bundesregierungen sagen und sagten, leider absolute Makulatur. In der Realität haben wir schon vor Jahrzehnten den Anschluss an die Konkurrenz mutwillig gekappt (vgl. Gamingsektor in Deutschland 80er/90er und heute) und ruhen uns aus auf Steuermilliarden einer schwindenden Mittelschicht. Wenn man hier nicht zufällig einen Konzern besitzt oder noch Nazigold im Keller hat, ist man mit dem aktuellen Kurs dauerhaft auf die Rückbank des Fortschritts verbannt.
Das ist so nicht richtig. Ich war auf einigen Tagungen und Events rund um das Thema. Datenschutz ist natürlich nicht ganz wegzudenken, aber oft geht’s auch um völlig andere Themen, Smart Grids, Prozessoptimierung im Unternehmen, also Themen, die mit persönlichen Daten oder Juristerei gar nichts zu tun haben.
Das Problem bei all diesen Veranstaltungen waren aber immer fehlende Gelder und unzuverlässige Unterstützung. Der Bund hat zwar mittlerweile ein klein wenig Kompetenz (die Leute, die ich da gehört habe, sind aus meiner Sicht wirklich gut), aber absolut kein echtes Interesse daran, wirklich international aufzuschließen. Wir werden da in wenigen Jahren komplett verloren sein, wenn wir es nicht schon jetzt sind.
Tja. Der eigene Job hängt immer an der Finanzierung. Dass viele Firmengründungen scheitern, ist normal.
Die Frage ist, warum bekommen die nichts von den ganzen VC Milliarden? Eine internationale Überweisung ist doch kein Problem, heutzutage.
Die rechtlichen Probleme gehen auch weit über Datenschutz hinaus. Das fängt mit dem Urheberrecht an, aber darüber kann man nicht reden, ohne sich mit den Medien anzulegen. Das fundamentale Problem am Datenschutz ist, dass man den kaiserzeitlichen Grundgedanken des Urheberrechts ausgeweitet hat. Dann hat man noch Datenbankrechte und Leistungsschutzrechte… Gibt’s in den USA alles nicht.
Mit dem Data Act kommen jetzt noch Nutzungsrechte für Industriedaten. Ich bin gespannt, wie das dann wird. Kann ich nicht einschätzen.
Dann hat man noch so blühenden Unsinn wie das KI-Gesetz. Das ist nicht mal grammatikalisch fehlerfrei, aber soll den Fachleuten erklären, wie sie “Qualitäts-KI” herstellen.
Ich spreche nichtmal von Förderung für Startups, was sowieso seit Jahrzehnten verschlafen wird. Nein, ich meine wirklich konkrete Investitionen in Infrastruktur, insbesondere Rechenzentren. Es gibt davon gerade drei oder vier in ganz Deutschland, überwiegend aus der Privatwirtschaft und über univeritäre Zusammenschlüsse finanziert. Der Bund beteiligt sich noch ein weiteres Jahr mit ein paar wenigen Millionen, danach ist das alles ungeklärt.
Eines dieser Rechenzentren habe ich sogar besucht. Die haben quasi leere Hallen, weil das Gebäude trotz frischer Inbetriebnahme gar nicht für aktuelle Maschinen ausgelegt ist (u.a., weil die tatsächlich einfach zu schwer sind). Aber weil so ein Ding halt in Deutschland 10-15 Planung benötigt und zusätzlich die Gelder nicht bereitgestellt werden, ist alles von dem, was die Bundesregierungen sagen und sagten, leider absolute Makulatur. In der Realität haben wir schon vor Jahrzehnten den Anschluss an die Konkurrenz mutwillig gekappt (vgl. Gamingsektor in Deutschland 80er/90er und heute) und ruhen uns aus auf Steuermilliarden einer schwindenden Mittelschicht. Wenn man hier nicht zufällig einen Konzern besitzt oder noch Nazigold im Keller hat, ist man mit dem aktuellen Kurs dauerhaft auf die Rückbank des Fortschritts verbannt.