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Wie die Bundesnetzagentur berichtet, sind die deutschen Betreiber von Braunkohle- und Steinkohlekraftwerken ihren Verpflichtungen aber über mehrere Tage nicht nachgekommen und haben an der Energiebörse wesentlich geringere Strommengen angemeldet. Die Betreiber von Gaskraftwerken sprangen nun nicht – wie politisch von Bundesregierung und Netzagentur gewollt – in die Lücke: Sie lieferten ebenfalls viel weniger Strom als üblich.
Das bedeutet, dass große Energiekonzerne, die nicht nur Kraftwerke betreiben, sondern zugleich auch Strom liefern, an der sich abzeichnenden Versorgungslücke mit den hohen Preisen verdienen, die sie vorher selbst verursachen.
Die Firmen haben durch eine Unterlieferung den Preis in die Höhe getrieben, so dass sogar im Ausland durch verstärkte Zukäufe die Preise stark angestiegen sind (vgl. Meldungen aus Schweden wegen steigenden Strom-Preisen am Donnerstag). Effektiv wurden alle mit dem gleichen Preis entlohnt (dank Merit Order) obwohl sie nur wenig beigetragen haben. Das grenzt an Arbeitsverweigerung.