• Hm, also vermutlich lags daran, dass die Familie, der Kuseng, ihr näher standen als der abstrakte Hass gegen eine vermutlich unbekannte Menschengruppe. Und dann hat sie durch den Fall in der eigenen Bubble festgestellt, dass es da auch um Menschen geht.

    Echt schön, dass das funktioniert hat, aber leider nichts, was man einfach auf die eigene Situation übertragen kann, und auch keine sichere Kiste. Das hätte ja auch anders ausgehen können.

    also transfeminin nichtbinär, aber ich werd meine Mutter das nicht erklären zu versuchen

    Erklärst du es mir? Ich blick da auch nicht überall durch, aber bin bemüht dazuzulernen.

    • TanteRegenbogen
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      1 day ago

      Meine Mutter tut sich schon schwer damit dass ich panromantisch bin. Als die Freundin sich outete, sagte meine Mutter schon “Jetzt kann dir keiner vorwerfen schwul zu sein.” Sie hat halt immernoch Vorurteile. Aber nicht aus Böswilligkeit sondern aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Verstehen.

      Transsein ist schon schwer zu erklären und hat geradeso geklappt. Bei Nichtbinäre hab ich Angst, dass sie damit überfordert ist.

      Oder meinst du dir erklären was “transfeminin nichtbinär” bedeutet?

      In dem Fall: Transfeminin bedeutet sich weiblich auszudrücken aber nicht unbedingt als solches zu identifizieren. Jemand kann transfeminin sein ohne Transfrau zu sein. Aber wenn man cisgeschlechtlich (cis = diesseitig) ist, kann man eben nicht transfeminin sein. Es gilt generell nur für Transfrauen und nonbinäre Menschen.

      Nonbinär/nichtbinär bedeutet einfach man identifiziert sind nicht oder nicht exklusiv als Mann oder Frau. Beispiele: Genderfluid, agender, Demimann/Demifrau usw.

      Auch Gender bedeutet soziale Geschlecht.

      • SpongyAneurism@lemmy.frozeninferno.xyz
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        15 hours ago

        Ja, ich meinte letzteres, und ein paar Grundlagen hab ich schon mitgebracht. Aber man merkt, du hast schon etwas Übung im Erklären.

        Ich hab zwar nicht alles verstanden, aber das worauf die Frage abzielte schon. Manchmal frage ich mich aber, ob es so sinnvoll ist, die Label die man sich gibt so auszudifferenzieren. Also für die eigene Identitätsfindung und Kommunikation in der Szene vielleicht schon nützlich, aber für die Kommunikation außerhalb evtl eher hinderlich, weil wegen Überforderung? Mir hätte an der Stelle z.B. nonbinär gereicht.

        Trotzdem noch eine Nachfrage: das gilt dann nur, wenn man sich mit einer anderen Genderidentität ausdrückt als das biologische Geschlecht (daher trans), d.h. wenn z.B. ein biologischer Mann sich männlich kleidet etc. aber sich dem Geschlecht nicht wirklich zugehörig fühlt, wäre das nicht transmaskulin (sondern cis-maskulin?) oder bleibt man dann einfach bei nonbinär?