Bei den Grünen gibt es nicht mal im Ansatz eine Strategie, mit der sich ein Wahlkampf bestreiten ließe. Und das hat auch mit dem Mann zu tun, auf den nun alles zuläuft.

Archiv

  • federal reverseOP
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    7
    arrow-down
    1
    ·
    2 months ago

    So wie ich den Artikel verstehe, geht es dabei aber gar nicht um inhaltliche Konzepte oder Parolen sondern darum, dass der angedachte Politikstil (gleichzeitig wirklichkeits-/wertebasiert und konsensorientiert) einfach nicht funktioniert. Es kommt nämlich gar nicht die übliche Kritik, dass inhaltlich alles falsch wäre, sondern nur, dass die Grünen strategisch nicht gut gearbeitet haben.

    Es gibt ein paar Sätze, die ich tatsächlich unfair finde, aber das ist eher die Ausnahme. Zum Beispiel:

    In der Debatte um den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke ließen sie sich von den Biografien ihrer alten Vorkämpfer den Blick verstellen für die politische Gefahr, die noch immer in den Reaktorkernen glimmt: Nirgendwo war es so leicht, die Grünen wieder unter Ideologieverdacht zu stellen[…]

    Mir ist da unklar, was sie sonst hätten machen sollen. Und eigentlich läuft die Kritik, dass sie in dieser Diskussion zu hart gewesen wären, auch dem Tenor des restlichen Artikels zuwider.