[…] »Wenn etwas nach Moral aussieht, aber nur dem Statusspiel dient, handelt es sich um ein Moralspektakel«, schreibt Hübl – und streut damit Salz in die offenen Wunden unserer digitalen Mediengesellschaft. Denn die eigene moralische Integrität und Gesinnung nach außen zu kehren, ist gerade in der Onlinekommunikation nicht nur billig zu haben, es ist auch ein formidables Mittel, um Zuspruch zu generieren und missliebige Ansichten aus der Diskursarena auszugrenzen. […]

  • einkorn
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    2 months ago

    Ach, musst du das posten, kurz nachdem ich erst eine Buchbestellung gemacht habe? Sonst hätte ich das mitbestellt und auch meinen Senf dazugegeben. ;)