Um den Advocatus Diaboli zu spielen: Dadurch wird es erschwert, Kinder zu entführen oder die in einem bestimmten(, abweichenden) Ort zu bedrängen
Ich finde leider keine Zahlen, aber so weit ich das verstanden habe, sind in Deutschland Kindesentführungen in der Regel Entführungen ins Ausland zu einem getrennten Elternteil. Und auch die sind nicht häufig. Der klischeehafte Entführer, der unbekannte Kinder mit Süßigkeiten ins Auto lockt? Sollte es ihn geben, wird er heutzutage sicher als erstes das Kind auf GPS -tracker absuchen.
Wenn meine Kinder alleine unterwegs sind (sein werden), mache ich mir Sorgen um:
(Auto-)Unfälle
…
…
…
Fahrradunfälle
…
…
…
Dehydrierung, weil sie vergessen zu trinken.
Gemeine ältere Kinder
Besoffene Idioten
Hunde
…
…
…
Ausrutschen auf einer Bananenschale
…
…
Vielleicht eine Kindesentführung
Aus meiner Sicht steckt da eher die Angst vor Missbrauch dahinter. Entführungen sind jetzt nicht unbedingt Tagesgeschehen, aber Missbrauch ist regelmäßig in der Presse.
Leider zeigt die Statistisk da aber eher auf Personen aus Vertrauensbereichen (Vereine, Verwandte, Freunde, etc.) Da helfen Überwachungsinstrumente eher nicht so.
Tut das auf jeden Fall wenn ihr allein alt werden wollt und euch wundern möchtet warum die kinder nie zu besuch kommen.
Nun, auch wenn ich das mit meinem Kind nicht unbedingt plane, kenne ich Fälle, bei denen das sinnvoll ist.
Das sechsjährige Vorschulkind einer Verwandten ist eine Art Wanderer. Es verschwindet ab und zu und streunt durch die Gegend. Es ist schonmal von den Nachbarn drei Straßen weiter aufgegriffen und von der Polizei zurückgebracht worden. Es gab mehrere ähnlicher Vorfälle, es scheint einfach das Bedürfnis zu haben, seine Umgebung alleine zu erkunden. Einsperren wäre da auch nicht richtig. Das Verhältnis zu den Eltern ist übrigens sehr liebevoll und eng.
Da fände ich so einen Tracker als Armband z.B. gar nicht falsch.
Wer seinem Kind aber mit 12 Jahren immer noch nicht genug vertraut, der macht was anderes falsch und das kommt sicherlich irgendwann auf die Eltern zurück.
Dann wird das Armband vergessen. In dem Fall finde ich dann eher das Tracking am Iphone auf an stellen sinnvoll.
Dann kann man das Kind auch anrufen und bitten nach Hause zu kommen. Oder mit Iphone games ruhig stellen.Ein sechsjähriges Kind hat meist kein iPhone 😉
Dann halt Android. Kann das auch. Mit 6 sollte man schon im Vertrieb tätig sein und erreichbar ab Arbeitsbeginn.
Idee, die ich hatte, wenn ich irgendwann Kinder habe:
Die Ortung per Google-Dienste bleibt an (Ich weiß, kacke, Datenschutz). Die Zugangsdaten für den Google-Account werden auf Papier geschrieben, in einen Umschlag getan und versiegelt. Der Umschlag wird nur im Notfall geöffnet, also bspw. nach einer Stunde zu spät kommen noch nicht zuhause, also irgendwas, was offensichtlich zeigt, dass etwas los ist.
tzjaaa … nee, Danke.