Das antivirale Mittel Simnotrelvir lindert Fieber, Husten und Schnupfen bei Patienten, die kein hohes Risiko für schwere Verläufe haben. Bislang ist es nur in China zugelassen.

Allerdings bringt auch die Behandlung mit Simnotrelvir Nachteile und unerwünschte Nebeneffekte mit sich. So kann das Medikament wie Paxlovid Wechselwirkungen mit einer Reihe gängiger Medikamente haben, die zum Beispiel gegen Herzerkrankungen, Allergien oder Schilddrüsenkrankheiten eingenommen werden.

In China ist Simnotrelvir im Rahmen einer Notfallzulassung bereits seit Anfang 2023 erhältlich. Es sei das populärste antivirale Covid-19-Medikament in dem Land und koste nur etwa ein Viertel so viel wie Paxlovid, sagt Cao. Die neuen Daten könnten nun auch die Behörden in anderen Ländern dazu veranlassen, das Medikament zuzulassen, möglicherweise nachdem sie ihre eigenen klinischen Studien durchgeführt haben […]

Viele Ärzte beschäftigen sich jedoch nach wie vor am meisten damit, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle bei Hochrisikopatienten zu verhindern. […] »Der Nutzen bei genau den Patienten, bei denen [die Ärzte] das Medikament einsetzen wollen, ist nicht nachgewiesen« […].