Zitat @dissidentenDD@dresden.network:
Aus dem Artikel heißt es: “Momentan wird im Rathaus diskutiert, den vorgeschriebenen Anteil an Sozialwohnungen in […] abzusenken oder auszusetzen. Hintergrund sind die reichlich vorhandenen sozialen Brennpunkte im Umfeld.”
Was zum …, #Dresden?!
Bei Gesichtswert erstmal nachvollziehbar - muss dann aber auch Maßnahmen bei Bauobjrkten in besseren Wohngegenden geben.
ist das so? (nachvollziehbar)
Wenn viele Leute mit wenig Geld in der Gegend wohnen, ist weniger Bedarf für Sozialwohnungen? Eher das Gegenteil, oder?
Ja, man will dann an dieser Stelle evtl. etwas dagegen tun dass Bedürftige dort auf dem Haufen gesammelt werden - aber das macht man doch nicht über Maßnahmen in neuen/hübschen/teuren Wohnungsbauten?
Da eher kann man Geld ausgeben um die anderen Bauten zu modernisieren - um dort auch wohlhabenderes Klientel anzuziehen?
Das macht für mich überhaupt keinen Sinn.
Segregierung durch preisgelenktes schaffen von Sozialwohnungen in schlechteren Gegenden kann den Gesellschaftlichen Zusammenhalt verschlechtern. Wenn dort schon eine große Imbalance existiert kann das schon Sinn machen. Ist halt am Ende nur wichtig dass das Wohnraumnetto stimmt. Wenn man in 5-10 Jahren noch härter gegensteuern bringt das jetzt auch wenig.
ne, sorry… nicht im geringsten überzeugend
völlig falsche Stelle um irgendwas zu beeinflussen und weder eine relevante Menge an Wohnungen in einem Viertel, noch ein irgendwie relevanter Hebel um da gewünschte Effekte zu erziehlen.
…vor allem wenn man zeitgleich behauptet mit dem Bauvorhaben das Viertel “verbessern” zu wollen.
Das ist nur eine Kirsche für die Investoren auf’s Investment. Niemand in Dresden gewinnt was an dieser Zugabe, aber man kann als Bauunternehmer natürlich mal versuchen nervige Auflagen reduziert zu bekommen. Und wenn man die richtigen Freunde hat, klappt das evtl. sogar und man verdient noch paar hunderttausend mehr?