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Autofahren macht aggressiv. Hab da mal vor Jahren was gelesen, dass es daran liegt, dass man sich im Metallpanzer unangreifbar sicher fühlt, und daher leichter ausfällig wird. Leider keine Quelle.
Ich hab das mal im Bezug auf Stress beim Autofahren gelesen und finde das passt ganz gut, auch wenn es im Artikel selber nicht um Angriffe auf Feuerwehrleute geht:
Je mehr Erfahrung, desto besser: Ein versierter Autofahrer kann auch schwierige Situationen ohne übermäßigen Stress meistern. Andererseits können temporäre Stressfaktoren wie Zeitdruck, nörgelnde Kinder im Fond oder ein Streit mit dem Partner vor Antritt der Fahrt dazu beitragen, das Verkehrsgeschehen generell negativ einzuordnen: „Ein langsam vorausfahrender Wagen steht dann plötzlich der Verwirklichung der eigenen Ziele im Weg. Der so unter Druck stehende Fahrzeuglenker sieht sich bei seinen Plänen und Bedürfnisse extrem gegängelt und reagiert mit Verhaltensmustern, die nicht immer zur Situation passen. Der Mensch sei in derartigen Situationen darauf programmiert, auf Flucht oder Angriff zu schalten, so Fastenmeier. Und das hat unmittelbar körperliche Folgen: Die Atmung wird flacher und schneller, Blut in die Muskulatur gepumpt, die Durchblutung des Magens reduziert und das Gehirn lässt nur noch vereinfachte Reizmuster zu.
Das klingt sehr nachvollziehbar. Denke mal das selbe kann auch auf dem Fahrrad passieren.
Auf dem Fahrrad sind halt im Vergleich zum Auto die Gewaltmittel eingeschränkt. Wäre relativ lächerlich, wenn man Feuerwehrleute mit dem Fahrrad anfährt.
So ein Auto ist ja auch eine Waffe. Erkennbar an den vielen Feuerwehrleuten, die mutwillig angefahren werden. Frage mich, wie da eigentlich bestraft wird, wenn es tatsächlich zu einer Verurteilung kommt - sowas müsste ja eigentlich Führerscheinentzug auf Jahrzehnte nach sich ziehen, aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass das tatsächlich so geahndet wird.
War es zufällig ein Interview in der Zeit mit dem Verkehrspsychologen Wolfgang Fastenmeier?