Schlagzeilenschreiber und Webentwickler waren wohl beide bekifft.
Vor allem der eine CDU-Typ, der meint, es wäre “absurd”, wenn Kiffer und Alkoholtrinker gleichgestellt würden.
Ist ja auch so. Besoffene sind viel aggressiver und Alkohol ist viel gefährlicher.
(Ich kiffe übrigens nicht)
Zudem:
Bekiffte sind sich ihrer Defizite oft bewusst und fahren vorsichtiger. Das hebt die Defizite natürlich nicht auf und ist immernoch gefährlicher; aber alle bekifften Fahrer die ich in meiner Jugend begleitet habe warteten auf Grün, fuhren maximal die Geschwindigkeitsbegrenzung und achtetrn auch an Kreuzungen sehr genau auf Seitenverkehr und Fußgänger. (Jedoch nur sehr selten auf Rückspiegel oder Jaywalker; übersehen manchmal Schilder und haben im Allgemeinen einen Tunnelblick nach vorne. Und die beeinträchtigte Reaktionszeit ist vorallem unvorbereitet echt nicht zu unterschätzen!)
Viele betrunkene hingegen warn meist “I kan noh farn”, brettern über Rot und geben nen Fick auf viele Regeln bzw. denken garnicht dran.
Im allgemeinen habe ich mich bei Bekifften deutlich weniger unsicher gefühlt als bei Betrunkenen.
Am Ende bleibt jedoch: Fahrt nüchtern! Die Regeln sind meiner Meinung nach nicht “Ich darf soviel konsumieren und dann noch ins Auto steigen” sondern “Ich hab noch Reste im Blut vom Vorabend” bzw. "Ich saß halt mit meinen Kifferhomies im Raum und hab passiv bissl was abbekommen:
Kann mal jemand den konservativen sagen, dass die ihre Basis
chillenkühlen sollen, ich kann Grad nicht.Basis kühlen bitte
Nein, Kiffen am Steuer bleibt verboten. Nur die Grenzwerte für THC im Blut wurden angepasst, damit Menschen, die gekifft haben, später, wenn sie nicht mehr high sind, legal fahren dürfen.
Tagesspiegel absolut delulu