• Tvkan@feddit.de
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    1 year ago

    Dass ist der erste valide Anhaltspunkt für die Überzeugung vieler Lemminge und Redditoren, schlauer zu sein als alle anderen. Davor dürften sie immerhin sicher sein.

  • hh93@lemm.ee
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    1 year ago

    Man kann gegen Herpes impfen aber tut es nicht bzw. nur bei Rentnern?

    Gab es nicht bei Corona diese Sache dass Gürtelrose die man in jungen Jahren hatte einen ähnlich wie alle Herpeskrankheiten ein Leben lang begleiten und Schwierigkeiten erzeugen kann?

    Wieso probiert man dieses Virus nicht weitestgehend aus zu rotten?

    Jeder Herpesvirus den man sich nicht einfängt und damit nicht ein Leben lang mit sich rumträgt ist doch ein krasser Gewinn?

    • einfach_orangensaft@feddit.de
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      1 year ago

      Man könnte gegen vieles vorgehen wenn man rechtzeitig impfen würde (bevor dem kindergarten) aber leider haben die letzten paar jahre gezeit das ein nicht zu kleiner anteil der befölkerung schlicht weg zu viel lack gesoffen haben damit soetwas in der masse funktionieren würde.

      Oder wer weiß vielleicht ist ja auch einer der Herpes auswirkungen aufs gehirn das es den Impfwillen schwächt…dar währe ja mal hardcore evolution lol

  • Der aus Aux@feddit.deOP
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    1 year ago

    Kann Genitalherpes Gehirnschwund auslösen? Herpesviren sind aus verschiedensten Gründen unangenehm. Womöglich beeinträchtigen sie auch das Gehirn und können Demenz mit verursachen. von Daniel Lingenhöhl

    Herpesviren sind in der Bevölkerung weit verbreitet: Etwa 70 Prozent sind mit dem Herpes-simplex-Virus Typ 1 infiziert, der die unangenehmen Bläschen am Mund auslösen kann. Und immerhin ein Fünftel der Menschen trägt Herpes-simplex-Virus Typ 2 (HSV-2) in sich, der sich vor allem im Genitalbereich bemerkbar macht. Und beide haben die unangenehme Eigenschaft, sich in Nervenzellen einzunisten, wo sie zeitlebens schlummern können. Jose Gutierrez von der Columbia University in New York und sein Team haben nun in einer Korrelationsstudie einen Zusammenhang zwischen einer Infektion mit HSV-2 und verminderter Gehirnsubstanz entdeckt, die sogar zur Alzheimer-Demenz führen könnte. Ihre Ergebnisse berichtet die Arbeitsgruppe im »Journal of Neuroscience«. Schon länger stehen Herpesviren im Verdacht, Alzheimer zumindest mit zu verursachen – wobei allerdings vor allem das Typ-1-Virus betrachtet wurde.

    Für ihre Arbeit werteten Gutierrez und Co Daten einer Langzeit-Beobachtungsreihe von 455 Menschen aus Manhattan aus, die sich im Alter von durchschnittlich 70 Jahren einem Hirnscan im Magnetresonanztomografen unterzogen und Blutproben abgegeben hatten. Personen, die positiv auf HSV-2 getestet wurden, wiesen im Mittel eine dünnere Großhirnrinde auf als HSV-2-freie Menschen. Der Zusammenhang blieb auch bestehen, nachdem die Arbeitsgruppe Faktoren wie unterschiedliche Bildung oder Rauchen ausgeschlossen hatte.

    Die Forscher werten die Ergebnisse als Zeichen beschleunigter Hirnalterung, wodurch sich das Risiko für Demenz beziehungsweise Alzheimer erhöhen könnte. Die Autoren betonen, dass es sich um eine Korrelationsstudie zwischen Viruslast und Hirnsubstanz handelt und damit noch nicht geklärt sei, dass HSV-2 Demenz auslöst. Allerdings hatten schon frühere Studien nahegelegt, dass sich eine Infektion unter anderem mit Genitalherpes womöglich negativ auf das Gehirn auswirkt – so schnitten Infizierte in kognitven Tests schlechter ab, was allerdings auch durch eine Reihe weiterer Krankheitserreger verursacht sein könnte. Und HSV-1 hatte in Laborversuchen an Hirnorganoiden die Entstehung von Beta-Amyloid-Plaques ausgelöst, die ebenfalls als ein Zeichen für Alzheimer gelten.

    Sollte sich der Zusammenhang bestätigen, öffnen sich neue Ansätze zur Prävention: Mit Hilfe von Impfungen gegen Herpesviren könnte vielleicht das Risiko für Demenz gesenkt werden. Eine Studie hatte bereits angedeutet, dass ein Vakzin gegen Herpes zoster (Gürtelrose) das Demenzrisiko vermindert.