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Das ist eine Löwin.
Freigabe zum Abschuss in 3 … 2 … 1!
Wenn ich mir so die Sicherung von Weiden und Hühnerställen bei uns im Ort anschaue, würde ein Wolf bei uns keine 3 Monate überleben, weil die Bauern auf die Barrikaden gehen.
Da könnte man natürlich sich anschauen wie die europäischen Nachbarn mit dem Wolf umgehen und die Landwirte dementsprechend ausstatten … oder man wartet bis was passiert, verbreitet Panik und ruft den Verteidigungsfall aus. Siehe Bayern oder Sachsen.
oder man wartet bis was passiert, verbreitet Panik und ruft den Verteidigungsfall aus
Ach, Deutschland!
Da könnte man natürlich sich anschauen wie die europäischen Nachbarn mit dem Wolf umgehen
Vor 7 Tagen: https://wildbeimwild.com/spanien-woelfe-in-andalusien-fuer-ausgestorben-erklaert/
Wieso warten bis etwas passiert? Den Alarm kann man doch auch gleich ausrufen, dann kann man sich am Ende damit brüsten wie wenig passiert ist oder erhält Bestätigung für die Vorraussicht ;)
Da muss ich mal eine Lanze für Deutschland brechen. Gerade was den Wolf angeht ist Deutschland wirklich gut aufgestellt. Es gibt in den Bundesländern mit Wölfen entsprechende Beauftragte und Fördermittel für Herdenschutz und Ersatzleistung. Klar, es gibt auch rechtliche Rahmen um besonders auffällige Wölfe zu entnehmen.
In vielen EU-Ländern gibt es so etwas nicht. Stattdessen werden viele Wölfe gewildert (Italien schätzungsweise 20% jährlich) oder über Grauzonen im EU-Recht legitimiert die Populationen sehr klein gehalten. Bestes Beispiel dafür Schweden, Finnland und Norwegen (keine EU, aber über Berner Konvention auch an Schutz gebunden). Jedes dieser Länder hat eine vergleichbare (NO, FI) oder deutlich größere (SE) Fläche als Deutschland, aber zusammen weniger Wölfe und diese in ihrer tatsächlichen Ausbreitung vor allem auf das südliche bis mittlere norwegisch-schwedische Grenzgebiet und Ostfinnland konzentriert.
Deutschland hat eine der größten Wolfspopulationen Mittel-, Süd- und Westeuropas und die höchste Individuendichte in der EU.
Bei den Förderungen ist halt aber auch die Sinnhaftigkeit teilweise eingeschränkt. Erstattung für Tiere gibt’s nur, wenn die Weide “wolfssicher” war. Sprich höherer Zaun, über den Wölfe trotzdem noch drüber springen können, mach gerade die Arbeit von Wanderschäfern schwierig.
Herdenschutzhunde werden zwar subventioniert (ich glaube vor allem die Anschaffung?). Bringen dabei aber doch mehr kosten rein, was gerade für “Hobbylandwirtschaft” ein Problem ist. Außerdem sehe ich gerade entlang der Spazierautobahnen nicht, dass man die sicher einsetzen kann, weil alle ihren lieben Lumpi ohne Leine rennen lassen und dadurch einige Haftungsfragen entstehen können, wenn da was passiert.
Lol, der Bauer im Artikel:
“Aber wir müssen schauen, wo die Grenze ist, also wo der Wolf uns schadet.” Da sieht der Landwirt auch die Politik in der Pflicht, “und da dürfen nicht vorher drei Bauern aufgehört haben oder zwei Menschen angegriffen worden sein”.
Wenn auch nur ein Tier-Landwirt mit Tierhaltung aufhören müsste, weil wieder Natur im Ländle Einzug hält — da wäre eine Grenze überschritten, und die Natur muss unbedingt vorsorglich vernichtet werden, um das zu verhindern! /s
Edit: Wort vergessen
Naja, man muss das schon im Auge behalten. Im Schwarzwald sehe ich das persönlich erst einmal nicht so wild, aber in Norddeutschland funktioniert teilweise die Abgrenzung von Wiesen über Gräben, da hat ein Wolf leichtes Spiel. Oder man denke an gesellschaftlich nützliche Tierzucht, wie das halten von Schafen auf Deichen.
Kann ja nicht sein, dass die Folge des Wolfes ist, dass massiv auf Stallhaltung umgestiegen wird, weil ständig deinen Weidetieren die Därme raushängen.
Währenddessen in der Springer-Presse: