Ich habe herausgefunden, dass ich anscheinend zur Unterschicht gehöre.
Wir alle. Mittelschicht gibts nicht. Entweder du kannst von deinem Vermögen leben oder du musst deine Arbeitskraft verkaufen.
Habe amerikanische Philanthropie ohnehin nie verstanden. “Hey wir sind Teil des Problems und könnten auch alles selbst bezahlen, aber ich erkläre dir jetzt wie du mit deinem Geld Teil der Lösung werden kannst für die ich mich dann feiern lasse.”
Und alle so: “Woah, reiche Leute sind einfach die besseren Menschen. Alle anderen sind nur neidisch und faul.”
Im Ernst?
Weil das Konzept ist ja den Staat über Neo-Kon/Neo-Lib Ideologie “klein” zu halten, um dann mit privatem Geld nur exklusiv die Dinge zu fördern die vom Spender für gut befunden werden.
Also das Gegenteil des objektiven, gleichen Rechts für alle auf gleiche Chancen und gleiche Regeln.
Faire Behandlung durch den Staat kann man einklagen, aber wenn jemand Reiches einfach nicht an dich oder deinen Verein spendet geht es nicht.
Bsp. Bibliotheken und Unis.
Das meine ich doch. Ist doch ein zutiefst unfaires Konzept, dass die Interessen der reichen nicht meistens, sondern immer an erste Stelle stellt.
Ich hab ja auch keine perfekte Antwort für ein gutes System, aber ich weiß, dass Amerika besonders weit davon entfernt ist.
Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.
(Wird häufig Pestalozzi zugesprochen, jedoch nicht belegt)