• Zacryon
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    4 months ago

    Schwaches Argument mMn. Ich denke es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen den Geschwindigkeiten und den Reaktionsmöglichkeiten beim Fahrradfahren versus Treppen- und Leitersteigen.

    Wenn man bedenkt, dass durch Treppenstürze aber durchaus mehr Menschen sterben als im Verkehr (laut einer 1-Minütigen dreckigen Internetrecherche), wäre die Einführung von Treppenhelmen vielleicht gar nicht mal so blöd.

    • Aufgehtsabgehts
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      4 months ago

      Mir ist bewusst, dass Treppensteigen grundsätzlich eine andere Bewegungsform als Fahrradfahren ist.

      Ich habe meinen Punkt offensichtlich missverständlich formuliert:

      In deinem Kommentar vertrittst du den Standpunkt, dass eine Helmpflicht sinnvoll wäre, selbst wenn man nur selbstverursachte Unfälle der Fahrradfahrer berücksichtigt. Durch deine Annahme entstehen viele Parallelen zu Treppenunfällen: Selbstverschuldet, es geht um den Schutz des Verunfallten, Schutzkleidung würde helfen, alltägliche Tätigkeit. Eine Helmpflicht beim Treppensteigen klingt für die meisten lächerlich. So lächerlich, wie für mich eine Helmpflicht klingt, wenn es keine Autos gäbe. Bei dir bin ich da aber an die falsche Person geraten, du erwägst ja jetzt die Helmpflicht für Treppensteiger?

      • Zacryon
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        4 months ago

        Genau.

        Ich verstehe den Einwand gegen eine Helmpflicht, wenn das auf die durch Autos verursachten Unsicherheiten für Fahrradfahrer im Straßenverkehr zurückzuführen ist.

        Allerdings finde ich auch unabhängig davon das Tragen eines Helmes sinnvoll beim Fahrradfahren. Für die eigene Sicherheit. Selbst wenn man nur dort fährt, wo niemals Autofahrer unterwegs sind. (Man munkelt, dass es solche mystischen Orte noch geben soll. Gesehen habe ich sie noch nicht. 🤔)
        In Anbetracht dessen, dass ich letztens erfahren habe wie problematisch Treppen statistisch gesehen sind, wäre nun auch dort das Tragen eines Helmes für mich im Spiel. Selbst wenn das erst mal absurd klingt. Der Kopf ist ein sensibles Gefäß. (Als jemand, der selbst schon das ein und andere mal umgekippt und noch mit leichten Gehirnerschütterungen davon gekommen ist, sollte ich mir das vielleicht auch angewöhnen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass ich als Kind auch mal eine Treppe ein Stockwerk weit runtergegretscht bin. 😅 ) Man müsste dann genauere Details erörtern, wie z.B. sind nur bestimmte Personengruppen einem größeren Risiko ausgesetzt, weil z.B. alt und wacklig? Wie sieht’s mit Treppengeländer aus?

        Beim Treppensteigen denke ich mir, “gut, da kann ich mich schnell am Geländer festhalten, wenn ich zu fallen drohe”. Oder man lässt sich auf den Hintern fallen, falls möglich. Schon erlebt, schon gemacht. Wenn ich beim Fahrradfahren hängen bleibe, die Kontrolle verliere, irgendwie stürze, wüsste ich nicht, wie ich mir helfen kann. Da ist ein Helm dann schon viel wert.