Ich freue mich immer, wenn Menschen Projekte, die ihnen wichtig sind, unterstützen wollen.
Gleichzeitig finde ich es etwas bedenklich, dass sie dabei selbst dann an Geld denken, wenn bereits sehr deutlich signalisiert wurde, dass Geldspenden nicht nötig ist (jedenfalls auf absehbare Zeit). Das ist für mich auch ein Zeichen wie schwer es ist, aus einer Konsumenten-Mentalität heraus zu kommen. Beteiligt euch an Projekten. Werdet Mods, erstellt Inhalte, sorgt für gute Atmosphäre in den Communities und dass Leute sich willkommen fühlen, macht Werbung, beteiligt euch an Softwareentwicklung und Design, … Das ist alles schwerer und mit mehr Unsicherheiten behaftet, als Geld zu geben. Das kostet mehr Energie und man kann was falsch machen (z.B. frage ich mich gerade, ob ich besserwisserisch wirke ;-) ), ist aber unersetzbar und oftmals viel wichtiger und schwerer zu bekommen als Geld.
(z.B. frage ich mich gerade, ob ich besserwisserisch wirke ;-) )
Nur so ein bisschen. “Konsumenten-Mentalität”, hachjottchen, jetzt bin ich schon ein wenig düpiert nach den letzten Wochen.
Tatsächlich spende ich jedes Jahr an FOSS-Software & Projekte und es wird jedes Jahr mehr. Ich kann nicht Programmieren und ich habe auch keinen Bock darauf es zu lernen. Ich kann (und mag) keine Dokumentationen machen, zeichne sehr schlecht. Um irgendwo zu Modden fehlt mir einfach das Nervenkostüm. Mit Musik kann ich kein Softwareprojekt unterstützten, also bleibt mir in dem Bereich nur noch mit Geld zu unterstützen.
Ansonsten verweise ich auf meine Antwort an Geizeskrank vor einigen Minuten.
Damit meinte ich auch nicht dich persönlich (oder sonst eine Einzelperson), sorry dass das so rübergekommen ist. Zumal es ja genug Gründe gibt, warum man z.B. nicht die Zeit/Energie/Fähigkeiten/Lust/… hat, eine Community zu modden/Beiträge zu erstellen/Software zu entwickeln/…
Mir ist diese Diskussion nur schon öfter begegnet, und gerade im Kontext von selbstorganisierten Communities wie Lemmy/Feddit fällt mir das vielleicht auch besonders auf. Deswegen wollte ich vor allem darauf hinweisen, dass es oft gar nicht mal so sehr ums Geld geht, auch wenn uns in dieser Gesellschaft oft anderes vermittelt wird (schon weil Konsum eine der häufigsten Handlungsformen in dieser Gesellschaft ist).
Ah, okay, vll. hab ich da auch gerade etwas empfindlich reagiert. ;)
Ich hatte mir ehrlich gesagt da wenig Gedanken vorher gemacht. Auch den rechtlichen Aspekt hatte ich noch so gar nicht auf dem Schirm. Ist halt ein Maimai und sollte in erster Linie lustig sein (gelingt mir ja auch nicht immer). Und ich gestehe: ich wollte diese Vorlage mal benutzen.
Es braucht halt beides - Geld, um die Server zu finanzieren, aber auch um rein theoretisch dem Wintermute seine Arbeit zu bezahlen, damit er sich verstärkt auf Feddit konzentrieren kann. Denn wenn er das ehrenamtlich einfach so nebenbei neben dem 40h Job macht, dann sind die Chancen groß, dass er irgendwann hinwirft oder die Lust verliert. Das Projekt hier braucht sicherlich auch Geld, um eine “Kriegskasse” zu haben, wenn irgendwelche Abmahnheinis aufschlagen oder sonstige Bürokratie ansteht. Sonst trägt sich das alles nicht auf Dauer. Also quasi das, was drüben Reddit als Firma macht.
Aber: Logischerweise reicht Geld alleine nicht. Es ist in manchen Sachen nützlich, aber genauso nützlich ist es, wenn hier jemand eine coole Community startet und aktiv aufbaut. Beiträge einreicht. Moderiert. Kommentiert. Woanders positiv über uns hier berichtet. Und so weiter.
Ich freue mich immer, wenn Menschen Projekte, die ihnen wichtig sind, unterstützen wollen.
Gleichzeitig finde ich es etwas bedenklich, dass sie dabei selbst dann an Geld denken, wenn bereits sehr deutlich signalisiert wurde, dass Geldspenden nicht nötig ist (jedenfalls auf absehbare Zeit). Das ist für mich auch ein Zeichen wie schwer es ist, aus einer Konsumenten-Mentalität heraus zu kommen. Beteiligt euch an Projekten. Werdet Mods, erstellt Inhalte, sorgt für gute Atmosphäre in den Communities und dass Leute sich willkommen fühlen, macht Werbung, beteiligt euch an Softwareentwicklung und Design, … Das ist alles schwerer und mit mehr Unsicherheiten behaftet, als Geld zu geben. Das kostet mehr Energie und man kann was falsch machen (z.B. frage ich mich gerade, ob ich besserwisserisch wirke ;-) ), ist aber unersetzbar und oftmals viel wichtiger und schwerer zu bekommen als Geld.
Nur so ein bisschen. “Konsumenten-Mentalität”, hachjottchen, jetzt bin ich schon ein wenig düpiert nach den letzten Wochen.
Tatsächlich spende ich jedes Jahr an FOSS-Software & Projekte und es wird jedes Jahr mehr. Ich kann nicht Programmieren und ich habe auch keinen Bock darauf es zu lernen. Ich kann (und mag) keine Dokumentationen machen, zeichne sehr schlecht. Um irgendwo zu Modden fehlt mir einfach das Nervenkostüm. Mit Musik kann ich kein Softwareprojekt unterstützten, also bleibt mir in dem Bereich nur noch mit Geld zu unterstützen.
Ansonsten verweise ich auf meine Antwort an Geizeskrank vor einigen Minuten.
Damit meinte ich auch nicht dich persönlich (oder sonst eine Einzelperson), sorry dass das so rübergekommen ist. Zumal es ja genug Gründe gibt, warum man z.B. nicht die Zeit/Energie/Fähigkeiten/Lust/… hat, eine Community zu modden/Beiträge zu erstellen/Software zu entwickeln/…
Mir ist diese Diskussion nur schon öfter begegnet, und gerade im Kontext von selbstorganisierten Communities wie Lemmy/Feddit fällt mir das vielleicht auch besonders auf. Deswegen wollte ich vor allem darauf hinweisen, dass es oft gar nicht mal so sehr ums Geld geht, auch wenn uns in dieser Gesellschaft oft anderes vermittelt wird (schon weil Konsum eine der häufigsten Handlungsformen in dieser Gesellschaft ist).
Ah, okay, vll. hab ich da auch gerade etwas empfindlich reagiert. ;)
Ich hatte mir ehrlich gesagt da wenig Gedanken vorher gemacht. Auch den rechtlichen Aspekt hatte ich noch so gar nicht auf dem Schirm. Ist halt ein Maimai und sollte in erster Linie lustig sein (gelingt mir ja auch nicht immer). Und ich gestehe: ich wollte diese Vorlage mal benutzen.
Es braucht halt beides - Geld, um die Server zu finanzieren, aber auch um rein theoretisch dem Wintermute seine Arbeit zu bezahlen, damit er sich verstärkt auf Feddit konzentrieren kann. Denn wenn er das ehrenamtlich einfach so nebenbei neben dem 40h Job macht, dann sind die Chancen groß, dass er irgendwann hinwirft oder die Lust verliert. Das Projekt hier braucht sicherlich auch Geld, um eine “Kriegskasse” zu haben, wenn irgendwelche Abmahnheinis aufschlagen oder sonstige Bürokratie ansteht. Sonst trägt sich das alles nicht auf Dauer. Also quasi das, was drüben Reddit als Firma macht.
Aber: Logischerweise reicht Geld alleine nicht. Es ist in manchen Sachen nützlich, aber genauso nützlich ist es, wenn hier jemand eine coole Community startet und aktiv aufbaut. Beiträge einreicht. Moderiert. Kommentiert. Woanders positiv über uns hier berichtet. Und so weiter.